Wirtschaftshof & Produktionabteilungen


Wie wir im Grundbuch recherchieren konnten, waren bereits 1880/1881 Stallanlagen vorhanden. Jeder Eigentümer fügte etwas hinzu. So wissen wir, dass 1925/26 durch Hugo Simon der Wirtschaftshof um einen Geräteschuppen mit Schmiede ergänzt wurde. So entstand der dreiseitige Wirtschaftshof mit vorgelagerter Scheune.

Das Landgut war nicht nur technisch hervorragend ausgestattet, es wurde auch auf gute Lebensbedingungen für die Beschäftigen besonderer Wert gelegt. Es entstanden Wohnungen für die Mitarbeiter auf dem dreiseitigen Wirtschaftshof als auch im benachbarten Zweifamilienhaus, das 1923 gebaut wurde.

Vorn links ein Teil des Zweifamilienhauses von 1930. In der Mitte die Rückansicht des Wirtschaftshofes sowie einen Teil der Scheune rechts dahinter. Der Bereich vorn rechts war Teil der Schweinezuchtanlage.

Die landwirtschaftlich bearbeitete Fläche betrug ca. 320 Hektar. Davon waren 100 Hektar gepachtet. 4 Hektar Land verfügten über eine moderne Beregnungsanlage. Zu diesem Produktionszweig gehörten auch 10 Pferde, 25 Rassekühe und 50 Schweine.

Südlich vom Wirtschaftshof wurden Stallanlagen für die Geflügelzucht errichtet. Die Geflügelzucht existierte eigenständig mit eigenem Futteranbau. In der Geflügelfarm wurden 10.000 Legehühner unter modernsten Produktionsbedingungen gehalten. Dazu gehörte unter anderem der Einsatz einer Brutmaschine. 2 Hektar Höhenland wurden zur Fasanenhaltung genutzt.

Geflügelfarm
Geflügelfarm